Seit Anfang August sollte es eigentlich eine Kleine Fachkunde geben. Für den TMV ist die Kleine Fachkunde seit unserer Gründung ein zentrales Thema, bei dem die Meinungen zwischen dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)und den Taxi- und Mietwagenunternehmern in erheblichem Masse auseinandergehen. Wir als Taxi und Mietwagenverband Deutschland haben daher bereits frühzeitig einen Runden Tisch gefordert, um die unterschiedlichen Vorstellungen von Ministerium und Unternehmern zu erörtern und in die Beratungen die Expertise aus der Praxis dazuzuholen.
Unsere Forderung war dabei, dass es eine Fachkunde ohne eine Prüfung der Fachkundeinhalte nicht geben darf. Ein reiner Anwesenheitsschein sagt nichts über die erlernten Fähigkeiten aus. Wir sind zu keinem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass im Verkehrsministerium nicht über die Ausgestaltung einer Prüfung beraten wird. Denn ganz selbstverständlich sollte der künftige Fahrer/ die künftige Fahrerin nachweisen, dass die Inhalte der Kleinen Fachkunde auch verstanden worden sind und angewendet werden können. Wir haben hier auch und gerade eine Qualitätsfürsorgepflicht gegenüber den Kunden.
Außerdem sind wir der Ansicht, dass das Thema Verkehrssicherheit von zentraler Bedeutung ist, eine Schulung sich aber nicht einzig und allein nur auf dieses Thema konzentrieren darf. Es muss um weitere Bereiche, insbesondere Fragen des Fahreralltags gehen – also um alles, was eine Fahrerin/ ein Fahrer gerade